Inhaltsverzeichnis:
- Was ist mit Überstunden bei Kurzarbeit?
- Was kann man gegen Überstunden machen?
- Was passiert mit meinen Überstunden wenn ich kündige?
- Wie viele Überstunden darf man aufbauen?
- Was passiert mit Überstunden bei Jobwechsel?
Was ist mit Überstunden bei Kurzarbeit?
Die Anordnung von
Überstunden während der
Kurzarbeit ist grundsätzlich unzulässig. ... Damit erhält der Mitarbeiter vom Arbeitgeber zusätzlich das Arbeitsentgelt für die geleisteten
Überstunden, andererseits vermindert sich sein Anspruch auf Kug.
Was kann man gegen Überstunden machen?
Der Arbeitsrechtsanwalt Ulf Weigelt empfiehlt deshalb, dass Arbeitnehmer protokollieren, was sie während der
Überstunden bearbeitet haben, sowie die Führungskraft darüber informieren, dass und wann sie
Überstunden leisten und geleistet haben. So können sie ihre Ansprüche gegebenenfalls belegen.
Was passiert mit meinen Überstunden wenn ich kündige?
Bei einer
Kündigung greift die vertraglich vereinbarte Überstundenregelung. Dabei legt der Arbeitgeber fest, ob die
Überstunden nach der
Kündigung ausbezahlt oder in zusätzliche Urlaubstage umgewandelt werden. Option zwei gilt allerdings nicht im Fall einer fristlosen
Kündigung.
Wie viele Überstunden darf man aufbauen?
Wie lange Arbeitnehmer maximal arbeiten dürfen, ist im Arbeitszeitgesetz festgelegt. Laut Gesetz dürfen Arbeitnehmer von Montag bis Samstag je acht Stunden arbeiten – maximal 48 Stunden pro Woche. Bei einer normalen 40-Stunden-Arbeitswoche sind bis zu acht
Überstunden also durchaus zulässig.
Was passiert mit Überstunden bei Jobwechsel?
In der Regel kann der Arbeitnehmer entscheiden, ob er sich die
Überstunden auszahlen lässt bei der Kündigung oder ob er diese abfeiert. Im letztgenannten Fall, wenn Arbeitnehmer nach der Kündigung die
Überstunden abfeiern kann, erhält er zusätzliche Urlaubstage.