Was ist das Atlas verfahren?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist das Atlas verfahren?
2. Welche Ausfuhrverfahren gibt es?
3. Was ist ein einstufiges Ausfuhrverfahren?
4. Was ist ein zweistufiges Ausfuhrverfahren?
5. Was macht die ausfuhrzollstelle?

Was ist das Atlas verfahren?

Mit dem IT-Verfahren ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem) wird die weitgehend automatisierte Abfertigung und die Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs gewährleistet.

Welche Ausfuhrverfahren gibt es?

Die Warenausfuhr umfasst die Anwendung der so genannten handelspolitischen Maßnahmen sowie die Erfüllung der Förmlichkeiten, die das zweistufige Ausfuhrverfahren vorsieht (d.h. unter Beteiligung von zwei Zollstellen: Ausfuhrzollstelle und Ausgangszollstelle).

Was ist ein einstufiges Ausfuhrverfahren?

Der Begriff „einstufiges Ausfuhrverfahren“ bezeichnet die Warenausfuhr von sogenannten Kleinsendungen. Dabei handelt es sich um Waren, deren Wert 3.000 Euro nicht übersteigt, für die keine handelspolitische Maßnahmen nach dem Außenwirtschaftsrecht (z.B. Ausfuhrgenehmigungspflicht) bzw.

Was ist ein zweistufiges Ausfuhrverfahren?

Das Ausfuhrverfahren wird in zwei Verfahrensabschnitte unterteilt. Die erste Stufe stellt die Eröffnung des Ausfuhrverfahrens bei der Ausfuhrzollstelle dar. In der zweiten Stufe wird das Ausfuhrverfahren bei der Ausgangszollstelle beendet und die Ware wird aus dem Zollgebiet der Union ausgeführt.

Was macht die ausfuhrzollstelle?

Ausfuhrzollstelle ist die Zollstelle, die für den Ort, an dem der Ausführer ansässig ist, zuständig ist oder in deren Bezirk die Ware zur Ausfuhr verladen oder verpackt wird. Unter Verlade- bzw. Verpackungsort ist der Ort zu verstehen, an dem die Beförderung der Waren zur Ausfuhr beginnt.