Was versteht man steuerrechtlich unter Sonderausgaben?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was versteht man steuerrechtlich unter Sonderausgaben?
2. Wie lange sind Sonderausgaben noch absetzbar?
3. Welche Sonderausgaben können ab 2021 geltend gemacht werden?
4. Welche Sonderausgaben kann man absetzen?
5. Für wen gilt der Sonderausgaben-Pauschbetrag?

Was versteht man steuerrechtlich unter Sonderausgaben?

Sonderausgaben im Sinne des deutschen Einkommensteuergesetzes (§ 10, § 10a EStG) sind Aufwendungen, die weder Betriebsausgaben noch Werbungskosten sind und auch nicht wie Betriebsausgaben oder Werbungskosten behandelt werden.

Wie lange sind Sonderausgaben noch absetzbar?

Unabhängig von der Absetzbarkeit der Topfsonderausgaben für die Jahre 20 ist das Sonderausgabenpauschale jedenfalls bis zur Veranlagung 2020 zur berücksichtigen.

Welche Sonderausgaben können ab 2021 geltend gemacht werden?

Für diesen Personenkreis sind folgende Sonderausgaben abzugsfähig:

• Beiträge zu Personenversicherungen inkl. Weiterversicherungen in der gesetzlichen Pensionsversicherung.
• Nachkauf von Schulzeiten.
• Selbstversicherung von Angehörigen.
• Kirchenbeiträge.
• Wohnraumsanierungs- und Wohnraumschaffungskosten.

Welche Sonderausgaben kann man absetzen?

1 Was zählt zu Sonderausgaben?

• Vorsorgeaufwendungen wie Krankenversicherungs- und Altersvorsorgebeiträge,
• Spenden,
• die Kirchensteuer,
• Beiträge zu einem Riester-Vertrag,
• Unterhaltszahlungen an den getrennt lebenden oder geschiedenen Ehegatten,
• Berufsausbildungskosten,
• Schulgeld,
• Kinderbetreuungskosten sowie.

Für wen gilt der Sonderausgaben-Pauschbetrag?

In der Einkommensteuererklärung sind die Sonderausgaben auf der Seite 2 des Mantelbogens einzutragen. Bei zusammen veranlagten Ehegatten spielt es keine Rolle, wer die Aufwendungen getragen hat.