Was ist ein Kurfürst?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist ein Kurfürst?
2. Woher kommt der Name Kurfürst?
3. Was ist ein weltlicher Fürst?
4. Wer konnte im Mittelalter König werden?
5. Wer krönte im Mittelalter den König zum Kaiser?
6. Wie wurde Herrschaft im Mittelalter legitimiert?

Was ist ein Kurfürst?

Ein Kurfürst (lateinisch princeps elector imperii oder elector) war einer der ursprünglich sieben, später neun und zuletzt zehn ranghöchsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches, denen seit dem 13. Jahrhundert das alleinige Recht zur Wahl des römisch-deutschen Königs zustand.

Woher kommt der Name Kurfürst?

Begriffsursprung: Kurfürst geht auf das mittelhochdeutsche kürvürste oder kurvürste zurück. Der Bestandteil Kur ist eine alte Nebenform von Kür und hat jetzt nur in Zusammensetzungen wie Kurfürst, Kursachsen und Kurwürde in seiner Sonderbedeutung‚ Recht zur Wahl des Königs' überlebt.

Was ist ein weltlicher Fürst?

Aus ihren Reihen kam der König, an dessen Wahl sie maßgeblich beteiligt waren. Sie hatten Militärdienst auf der vom Reichstag beschlossenen Heerfahrt zu leisten und waren als Berater dem König verpflichtet. ... Geistliche und weltliche Fürsten waren die unmittelbaren Lehensleute des Königs.

Wer konnte im Mittelalter König werden?

Kurfürsten

Wer krönte im Mittelalter den König zum Kaiser?

Karl der Große war der erste König, der sich dann wieder zum Kaiser krönen ließ. Im Jahr 800 zog er nach Rom und erhielt die Kaiserkrone. Gegenüber dem byzantinischen Kaiser beanspruchte Karl damit eine Gleichstellung.

Wie wurde Herrschaft im Mittelalter legitimiert?

Die Ländereien gehörten entweder dem Adel oder der Kirche. ... Egal ob Kirche oder Adel – Herrschaft wurde im Mittelalter durch die christliche Religion legitimiert (das meint: begründet).