Wer hat Anspruch auf nachehelichen Unterhalt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wer hat Anspruch auf nachehelichen Unterhalt?
2. Wie lange ist ehegattenunterhalt geschuldet?
3. Wann hat man Anspruch auf Ehegattenunterhalt?
4. Bis wann ist nachehelicher Unterhalt geschuldet?
5. Wann ist nachehelicher Unterhalt geschuldet?
6. Wem steht ehegattenunterhalt zu?

Wer hat Anspruch auf nachehelichen Unterhalt?

Beim nachehelichen Unterhalt sieht das BGB vor, dass jeder Ehepartner nach der Scheidung grundsätzlich verpflichtet ist, seinen eigenen Unterhalt zu finanzieren. Ist ein Ehepartner nach der Scheidung nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen, hat er Anspruch auf nachehelichen Unterhalt.

Wie lange ist ehegattenunterhalt geschuldet?

Wann besteht kein Unterhaltsanspruch? Der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt erlischt mit dem Tod eines Ehepartners. Gleiches gilt bei einer Wiederheirat oder einer stabilen eheähnlichen Lebensgemeinschaft – diese muss aber nach herrschender Meinung mindestens 5 Jahre bestand haben.

Wann hat man Anspruch auf Ehegattenunterhalt?

Kommt es zu einer Trennung, sind Sie zur Zahlung von Trennungsunterhalt verpflichtet. Und das ab dem Zeitpunkt der Trennung, auch wenn Sie noch in der gemeinsamen Wohnung leben. Der Anspruch richtet sich dabei nach § 1361 BGB und kann nicht rückwirkend gefordert werden.

Bis wann ist nachehelicher Unterhalt geschuldet?

8.2 Dauer. Der nacheheliche Unterhalt ist regelmässig nur für eine bestimmte Dauer geschuldet und dient i.d.R. als Überbrückung. Er ist normalerweise bis zum Zeitpunkt geschuldet, ab welchem dem Unterhaltsberechtigten eine eigene Erwerbstätigkeit und das Aufkommen für den eigenen Bedarf zumutbar ist.

Wann ist nachehelicher Unterhalt geschuldet?

Der nacheheliche Unterhalt ist nach Wegfall der Kinderbetreuung geschuldet, wenn ein Ehegatte trotz Erwerbstätigkeit dauerhaft nicht für den eigenen Unterhalt aufkommen kann (E. 3). BGr 5A_, Urteil vom 29. Juli 2014 = FamPra.ch 2014, 1045 ff. Berücksichtigung von Wohnkosten.

Wem steht ehegattenunterhalt zu?

Unterhalt bekommt nur, wer bedürftig ist und sich nicht aus eigenen Einkünften und Vermögen unterhalten kann. ... Zieht derjenige, der Unterhalt verlangt, mit einem neuen Partner zusammen, kann der Unterhaltsanspruch entfallen (§ 1579 Nr. 2 BGB).