Wie werde ich zum Erbenermittler?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie werde ich zum Erbenermittler?
2. Was macht ein erbenermittler?
3. Was kostet ein Erbenermittler?
4. Wer muss Erben informieren?
5. Wer trägt die Kosten eines Nachlassinsolvenzverfahrens?

Wie werde ich zum Erbenermittler?

Erbenermittler sind meist Juristen oder Historiker Für die Tätigkeit des Erbenermittlers gibt es weder eine Ausbildung noch eine Berufsordnung. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Gesetzlich festgelegte Gebührensätze wie für Anwälte und Notare fehlen. Viele Erbenermittler sind Juristen oder Historiker.

Was macht ein erbenermittler?

Seit mehr als 100 Jahren beschäftigen sich in Deutschland Erbenermittler mit der Suche unbekannter Erben und insbesondere mit der lückenlosen urkundlichen Dokumentation der Verwandtschaftsverhältnisse der identifizierten Erbprätendenten.

Was kostet ein Erbenermittler?

Für Verbandsmitglieder sind Honorarsätze zwischen 10% bis 30% der zur Auszahlung kommenden Erbschaftssumme zzgl. MwSt. üblich, bei Auslandsbezug bis zu 33 %. Die Honorare der Erbenermittler werden nur im Erfolgsfalle fällig.

Wer muss Erben informieren?

Ein Erbe muss anderen Erben, Pflichtteilsberechtigten, Vermächtnisnehmern und Nachlassgläubigern Auskunft über den Nachlass erteilen. Dafür muss der Erbe in der Regel ein vollständiges Nachlassverzeichnis vorlegen. Werden wichtige Auskünfte verweigert, können diese beim zuständigen Nachlassgericht eingeklagt werden.

Wer trägt die Kosten eines Nachlassinsolvenzverfahrens?

Wird das Verfahren mangels Masse eingestellt, muss der Erbe als Antragsteller die Kosten tragen.