Was ist Körperverletzung im Amt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist Körperverletzung im Amt?
2. Wo ist die Körperverletzung im Amt geregelt?
3. Ist schwere Körperverletzung ein antragsdelikt?
4. Was ist Paragraph 340?
5. Wie prüft man fahrlässige Körperverletzung?
6. Ist 223 StGB ein antragsdelikt?
7. Kann ein Amtsträger GEM 340 StGB wegen einer gefährlichen Körperverletzung bestraft werden?

Was ist Körperverletzung im Amt?

Die Körperverletzung im Amt setzt den Grundtatbestand einer Körperverletzung gem. § 223 StGB voraus und kennzeichnet sich dadurch, dass die Körperverletzung durch einen Amtsträger entweder während der Ausübung des Dienstes oder in Beziehung auf seinen Dienst begeht oder begehen lässt.

Wo ist die Körperverletzung im Amt geregelt?

Im deutschen Strafrecht wird die Körperverletzung in § 2 (Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit) sowie § 340 (Straftaten im Amt) StGB geregelt. Im Zuge der Großen Strafrechtsreform wurden durch das Sechste Gesetz zur Reform des Strafrechts (6. StrRG) Inhalte und Nummerierungen geändert.

Ist schwere Körperverletzung ein antragsdelikt?

Das bedeutet, dass eine Strafverfolgung nicht stattfindet, wenn der Betroffene keinen entsprechenden Antrag stellt. Eine gefährliche Körperverletzung ist kein Antragsdelikt, sondern wird von Amts wegen verfolgt.

Was ist Paragraph 340?

Strafgesetzbuch (StGB) § 340 Körperverletzung im Amt (1) Ein Amtsträger, der während der Ausübung seines Dienstes oder in Beziehung auf seinen Dienst eine Körperverletzung begeht oder begehen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Wie prüft man fahrlässige Körperverletzung?

Schema: Wie wird fahrlässige Körperverletzung geprüft?

1. Tatbestandlicher Erfolg eingetreten: Eine andere Person wurde körperlich misshandelt oder an der Gesundheit geschädigt.
2. Tathandlung: Der Täter muss eine entsprechende Tathandlung vorgenommen haben.

Ist 223 StGB ein antragsdelikt?

Relatives Antragsdelikt Eine solche Mischform stellen im deutschen Recht unter anderem die einfache vorsätzliche und die fahrlässige Körperverletzung (§ 223, § 229, § 230 StGB) dar. Die Bejahung des besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung kann nicht mit Rechtsmitteln angegriffen werden.

Kann ein Amtsträger GEM 340 StGB wegen einer gefährlichen Körperverletzung bestraft werden?

Körperverletzung im Amt. (1) 1Ein Amtsträger, der während der Ausübung seines Dienstes oder in Beziehung auf seinen Dienst eine Körperverletzung begeht oder begehen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.