Wie lange muss Altersvorsorgeunterhalt gezahlt werden?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie lange muss Altersvorsorgeunterhalt gezahlt werden?
2. Wer hat Anspruch auf Altersvorsorgeunterhalt?
3. Wie berechnet man Altersvorsorgeunterhalt?
4. Was ist Vorsorgeunterhalt?
5. Was ist ein Elementarunterhalt?
6. Was ist Basisunterhalt?
7. Wird ein 450 Euro Job beim trennungsunterhalt angerechnet?
8. Wie lange kann man nachehelichen Unterhalt einklagen?

Wie lange muss Altersvorsorgeunterhalt gezahlt werden?

Der Anspruch auf Vorsorgeunterhalt endet, wenn der Berechtigte das 65. Lebensjahr vollendet hat oder wenn er eine Altersvorsorge erwarten kann, die diejenige des Unterhaltspflichtigen erreicht.

Wer hat Anspruch auf Altersvorsorgeunterhalt?

Der Altersvorsorgeunterhalt setzt voraus, dass Sie nach der Scheidung Anspruch auf nachehelichen Unterhalt haben, weil Sie ein Kleinkind betreuen, Unterhalt wegen Alters, Krankheit oder Gebrechlichkeit geltend machen oder erwerbslos sind oder aus sonstigen Gründen (Billigkeitsgründen) ausnahmsweise nachehelichen ...

Wie berechnet man Altersvorsorgeunterhalt?

Um das fiktive Bruttoeinkommen zu bestimmen, ist der aus der Tabelle zu entnehmende Aufschlag auf den Elementarunterhalt zu machen. Die Summe multipliziert mit dem geltenden Rentenbeitragssatz ergibt sodann den Altersvorsorgeunterhalt.

Was ist Vorsorgeunterhalt?

Das Gesetz sieht darüber hinaus aber auch vor, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte Vorsorge für den Fall der Krankheit oder des Alters treffen kann und der Unterhaltspflichtige ihn / sie vom Beginn des Scheidungsverfahrens an dabei finanziell unterstützen muss. Das ist der sog. Vorsorgeunterhalt.

Was ist ein Elementarunterhalt?

Elementarunterhalt umfasst den vollen Unterhalt, den gesamten Lebensbedarf des bedürftigen Ehegatten also für Wohnen, Verpflegung, Kleidung, Freizeitgestaltung, Erholung, Gesundheitsfürsorge sowie für sonstige persönliche und gesellschaftliche Bedürfnisse.

Was ist Basisunterhalt?

Dieser Betreuungsunterhalt (Basisunterhalt) ist zunächst auf drei Jahre nach der Kindesgeburt befristet, und soll dafür sorgen, dass der betreuende Elternteil (i. d. R. die alleinerziehende Mutter) genügend Mittel zur Verfügung hat, um die Pflege und Erziehung des Kindes sicherzustellen.

Wird ein 450 Euro Job beim trennungsunterhalt angerechnet?

Ein Minijob bis 450,00 EUR ist ausnahmsweise auch unschädlich.

Wie lange kann man nachehelichen Unterhalt einklagen?

Unterhaltsansprüche verjähren in drei Jahren, wenn sie nicht tituliert sind. Liegt ein Unterhaltstitel vor, kann der Unterhalt für Rückstände innerhalb von 30 Jahren geltend gemacht werden. Künftiger titulierter Unterhalt kann jedoch auch nur drei Jahre geltend gemacht werden.