Was versteht man unter Affektlabilität?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was versteht man unter Affektlabilität?
2. Was ist eine Parathymie?
3. Was tun bei Affektlabilität?
4. Was versteht man unter anpassungsstörung?
5. Was sind Katatone Symptome?
6. Was bedeutet Paramimie?
7. Was versteht man unter einer Ich Störung?
8. Ist Anpassungsstörung eine Depression?
9. Wie äußern sich Anpassungsstörungen?
10. Was ist ein Katatonischer Zustand?
11. Was ist eine Katatone Schizophrenie?
12. Was ist eine Gedankenausbreitung?
13. Was ist Negativismus?
14. Woher kommt eine Ich-Störung?
15. Ist Depersonalisation eine Ich-Störung?
16. Ist eine Anpassungsstörung heilbar?
17. Was ist der Unterschied zwischen einer Anpassungsstörung und einer Depression?

Was versteht man unter Affektlabilität?

Affektlabilität oder affektive Labilität (auch Stimmungslabilität) ist die Bezeichnung für einen psychischen Zustand, bei dem durch geringfügige Reize rasche und starke Schwankungen der Grundstimmung auftreten.

Was ist eine Parathymie?

Die Parathymie ist eine Störung der Affektivität. Der Ausdruck ist völllig anders als das eigentlich Gefühlte. Dies kann zum Beispiel Lachen trotz Traurigkeit (z.B. auf einer Beerdigung) sein.

Was tun bei Affektlabilität?

Das Symptom der Affektlabilität kann je nach Grunderkrankung zusätzlich mit Antidepressiva (z.B. SSRI, SNRI) behandelt werden. Es gibt auch Therapieversuche mit Stimmungsstabilisatoren (Lithium, Carbamazepin, Valproat).

Was versteht man unter anpassungsstörung?

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf verschiedenste Belastungen. Dazu gehören Scheidung, Mobbing oder Arbeitsplatzverlust. Aber auch der Tod eines Angehörigen, eine schwere Krankheit oder Heirat kann eine solche Störung hervorrufen. Weitere belastende Ereignisse sind Unfälle, Überfälle oder Operationen.

Was sind Katatone Symptome?

Katatone Symptome zählen zu den Störungen des Antriebs und der Psychomotorik. Mit Antrieb bezeichnet man die Energie, Initiative und Aktivität eines Menschen. Mit Psychomotorik dessen körperliches Ausdrucksverhalten. Katatone Symptome sind typisch für eine Unterform der Schizophrenie.

Was bedeutet Paramimie?

Paramimie w, 1) E paramimia, Störung der Gebärden (Gestik), z.B. Lächeln anstelle von Kopfnicken, kommt vor bei umschriebenen Hirnläsionen, 2) E grimacing, Grimassieren, "leere" Mimik, Mißverhältnis zwischen Mienenspiel und tatsächlich vorhandenen Emotionen; tritt am häufigsten bei Hebephrenie auf.

Was versteht man unter einer Ich Störung?

Die Ich-Störung ist eine psychische Störung, bei der die Abgrenzung zwischen dem Ich (selbst) und der Umwelt als "fließend" wahrgenommen wird. Sie ist zu unterscheiden von verschiedenen Formen des Wahns sowie Sinnestäuschungen, Denk- und Orientierungsstörungen.

Ist Anpassungsstörung eine Depression?

Obwohl die Anpassungsstörung mit depressiven Phasen einhergeht, ist sie nicht mit einer Depression zu verwechseln. Es gibt auch Ähnlichkeiten mit der posttraumatischen Belastungsstörung, doch auch hiergegen grenzt sich das Krankheitsbild ab.

Wie äußern sich Anpassungsstörungen?

Die am häufigsten auftretenden psychischen Auffälligkeiten sind Angst und Sorge, Depressivität, Ärger, Verbitterung, Verzweiflung und emotionale Verwirrtheit. Auch Gefühle von Isolation, Bedrängnis und Traurigkeit können sich einstellen sowie der Eindruck, den alltäglichen Lebensaufgaben nicht mehr gewachsen zu sein.

Was ist ein Katatonischer Zustand?

Katatonie äußert sich in unnatürlichen und stark verkrampften Haltungen bzw. Verhaltensweisen des ganzen Körpers bzw. der Person.

Was ist eine Katatone Schizophrenie?

Die katatone Schizophrenie ist eine Unterform der Schizophrenie, bei der psychomotorische Störungen das klinische Bild beherrschen. Dennoch sind auch andere Symptome der Schizophrenie wie Stimmenhören, Angst, Denkstörungen und Wahn häufig zu beobachten.

Was ist eine Gedankenausbreitung?

Unter dem Begriff der Gedankenausbreitung versteht man ein psychiatrisches Symptom mit dem dominierenden Gefühl, dass die eigenen Gedanken dem Betroffenen nicht mehr nur alleinig zugänglich sind, sondern andere an den Gedankengängen teil haben können.

Was ist Negativismus?

Der Negativismus ist ein psychiatrisches Symptom aus der Gruppe der Parakinesen. Betroffene handeln entgegengesetzt zum von ihnen Verlangten bzw. Erwarteten oder verweigern die Handlung komplett.

Woher kommt eine Ich-Störung?

Nach einer extremen psychischen Belastung, wie sie durch sexuellen Missbrauch oder andere einschneidende Erlebnisse entstehen kann, wird gelegentlich eine Depersonalisation festgestellt, unter welcher die Eigenwahrnehmung leidet. Auch das ist eine Form der Ich-Störung.

Ist Depersonalisation eine Ich-Störung?

Zum einen kann hier eine reine Störung der Ich-Umweltgrenze vorliegen, wie z. B. bei der Depersonalisation, wo sich die jeweilige Person von sich selbst entfremdet fühlt, oder einer fehlenden Fähigkeit, das eigene Ich als von der Umwelt abgegrenzt wahrzunehmen.

Ist eine Anpassungsstörung heilbar?

In vielen Fällen verschwinden die Symptome einer Anpassungsstörung nach einiger Zeit entweder von alleine oder durch eine therapeutische Behandlung. Im Kinder- und Jugendalter dauert eine Anpassungsstörung länger an und hat eine schlechtere Prognose.

Was ist der Unterschied zwischen einer Anpassungsstörung und einer Depression?

Die Behandlung einer Anpassungsstörung Generell zielt die Therapie darauf ab, die Ausprägung der Symptome zu reduzieren oder ganz zu beseitigen. Bei depressiven Symptomen haben sich Sport, Bewegung an der frischen Luft und die Aktivierung des sozialen Lebens bewährt.