Was ist die Flachdachrichtlinie?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist die Flachdachrichtlinie?
2. Welches Regelwerk beschreibt die fachgerechte Konstruktion von Flachdächern?
3. Was ist eine gute Dachneigung?
4. Was ist ein Umkehrdach?
5. Wie bekomme ich Wasser vom Flachdach?

Was ist die Flachdachrichtlinie?

Die Flachdachrichtlinie ist die Fachregel für Abdichtungen genutzter und ungenutzter Dächer, ersetzt jedoch nicht die Vorschriften der geltender DIN-Normen. Für eine fachgerechte Ausführung sollten demnach stets Fachregeln und DIN-Normen Beachtung finden.

Welches Regelwerk beschreibt die fachgerechte Konstruktion von Flachdächern?

Flachdachrichtlinie: Regeln zum Planen, Konstruieren und Ausführen flacher Dächer. Die „Flachdachrichtlinie“ oder „Fachregel für Abdichtungen“ wurde als Ausgabe Mai 2019 neu veröffentlicht. Vorgänger war die Ausgabe Dezember 2016 mit den Änderungen November 2017. Flachdächer sind Dächer mit einer Dachneigung ≤ 10°.

Was ist eine gute Dachneigung?

Je geringer die Dachneigung ist, umso größer ist die Gefahr, dass Treibregen oder Flugschnee unter die Dachdeckung kommt und den Dachstuhl schädigt. ... Selbst bei Flachdächern (≤ 5°) sollte die Dachneigung mindestens 3° betragen, damit Regenwasser sicher ablaufen kann und sich keine Pfützen auf dem Dach bilden.

Was ist ein Umkehrdach?

Ein besonderes System zur Dämmung von Flachdächern ist das so genannte Umkehrdach. Anders als bei der konventionellen Methode, wo der Dachschichtenaufbau von oben durch eine Abdichtung geschützt wird, ist der Dämmstoff beim Umkehrdach relativ ungeschützt der äußeren Witterung ausgesetzt.

Wie bekomme ich Wasser vom Flachdach?

Die Entwässerung eines Flachdachs erfolgt in der Regel innenliegend. Das bedeutet, in die Dachfläche ist ein Abfluss integriert, der als Gully auf dem Dach sichtbar ist. Im Gebäude wird das Wasser über ein Fallrohr in die Kanalisation geleitet.